Das ganze Paket
Der Techniker in mir, und nicht nur der elektrotechnische, steht auf Maschinen jeglicher Art. Große und kleine, einfache und komplexe Geräte, die selbständig arbeiten und am besten etwas, respektive ein Produkt „herstellen“. Und um ein komplexes Gerät in Serie fertig zu stellen braucht es einen Verbund an einzelnen Stationen, die jede für sich, einzelne Fertigungsschritte bewerkstelligen kann, den sogenannten Prozess. Ups, da bin ich gleich wieder in die Automatisierung gerutscht. Kein Wunder da es aktuell auf meiner Jobsuche in meinem Fokus steht, weil es für mich nur Sinn macht, meine meiste Erfahrung wieder einzubringen. Dazu gehört, neben der Qualitätssicherung auch die Automation. In diesem Bereich benötigt es neben einzelnen Fertigungsschritten auch eine Steuerung, das Gehirn der Anlage. Mit Logik muss hier gearbeitet werden damit am Ende ein oder viele fertige Produkte entstehen, die allen Anforderungen gleichermaßen entsprechen. Eine einfache Logik zunächst, gilt die Prämisse hier in Entscheidungen wie, wenn dies ist oder passiert muss das und jenes folgen und so weiter. Klingt erst einmal sehr banal. Da aber heute sowohl die Anforderungen an komplexe Produkte als auch deren Überprüfung immer umfangreicher werden braucht es eine ebenso intensivere Überwachung, sprich Kontrolle. Man sieht also, dass sich in dieser Hinsicht nicht viel geändert hat, oder besser gesagt die Automatisierung funktioniert nach wie vor auf diese Weise. Und das ist auch gut so wie ich finde, so ist dieser wirtschaftliche Zweig doch ein sehr ehrlicher, werden ja die einzelnen Schritte und Mechanismen maschinell ohne Skrupel umgesetzt. Schließlich ist das Ziel jeder Fertigung, die automatisiert ist, ausschließlich identische Ergebnisse zu erzielen. Jedes Produkt muss den Vorgaben entsprechen und zwar das erste genauso wie das letzte jeder Charge. Kontrollen können heute ebenso maschinell erfolgen aber erst nachdem dieses Kontrollorgan eingerichtet und selbst überprüft wurde. Nicht zu vergessen ist, dass sowohl während als auch am Ende dieser Wertschöpfungskette eine Gesamtentscheidung ansteht, die dann nicht mehr maschinell gefällt wird. Und genau dort ist der Haken wie meine Erfahrung bestätigt. Am Ende benötigt es eigentlich nurmehr einen Entscheider, der den gesamten Prozess der Wertschöpfung genau kennen muss damit er guten Gewissens dieses Produkt an den Kunden übergeben kann. Der Kreis schließt sich im Organigramm, da wo diese Kontrolle, zumeist QMS genannt, direkt der Firmenleitung unterstellt ist, die nämlich das letzte Wort hat.
Schönes Wochenende Florian