
Die Art of my writing
Auf meinem Blog kreierte ich den Schreibstil des Flortikels als meine persönliche Art und Weise zu schreiben. Zu Beginn des Blogs wollte ich damit vielleicht etwas Aufmerksamkeit erhaschen, keines Falls aber war ich fishing for compliments.
Wie jeden Morgen bringe ich meine Eingebungen zu Papier, eben noch schrieb ich nieder wie ich den Entschluss fasste wieder in Anstellung zu Arbeiten was zunächst bei einer Seite blieb. Dann kommt dieser Erguss hier angebraust. Wie möchte ich schreiben, wie soll mein Stil aussehen, soll es überhaupt ein Stil sein? Der Leitfaden des Novum Verlags für Jungautoren, den ich neulich fand, ist sehr ausführlich und birgt die besten Absichten und vor Allem Rahmenbedingungen für die Newcomer. Ich erkannte nur, dass wenn ich mich all den Grundlagen, den Stilmitteln, den schriftstellerischen Gepflogenheiten hingeben würde und den großen Autoren widme, käme ich niemals zu meinem Buch.
Nehme ich die Hinweise doch gern als Anhaltspunkte mich zu orientieren, nachzulesen, denn schließlich bin ich erst ganz am Anfang. Nebenbei ist es natürlich sinnvoll und wichtig Bücher zu lesen – nur mehr als ich dies bisher tat. Meine kläglichen Versuche zu Lesen scheiterten in den vergangenen Jahren daran indem ich abends liegend im Bett las, und am nächsten Tag die letzten Seiten erneut lesen musste weil ich eingeschlafen war.
Da ich ohnehin heute alles anders mache und das betrifft nahezu alles gesellschaftliche Gebahren bisher, eigentlich mache ich genau das Gegenteil.
Ich beginne einen Inhalt zu schreiben um nach einer Seite bereits Korrektur zu lesen und zu überlegen, ob dies nicht doch ein Artikel für meinen Blog sein könnte, oder beides. So ist es hier in diesem Post. Ich weiß ich brauche in Allem noch eine Menge Übung.
Im Schreiben selbst ist mein Zweifinger Such System nicht gerade hilfreich um flüssig meine Gedanken zu notieren und das zeitgleich wie sie fließen. Wenn ich mich jedoch daran erinnere, wie ich im Gymnasium einen Schreibmaschinenkurs belegen wollte, was so gar nicht klappte, ist die Tipperei mit zwei Fingern dann doch wieder in Ordnung. Ich kam mir damals so was von blöd vor erinnere ich mich.
Ich brauche auch Übung beim Ordnen meiner Gedanken. Seit gestern kämpft meine Babs mit einer kleinen Angina, sodass meine Aufmerksamkeit selbstredend bei ihr liegt. Da gibt es auch kein Überlegen. Ohne sie wäre ich heute nicht da wo ich bin. Für dieses Geschenk, für meine Babs bin ich jeden Tag dankbar.
Was auch noch einer Eingewöhnung bedarf, ist mich nebenbei auf eine neue Anstellung zu konzentrieren, obwohl das erste Vorstellungsgespräch zwar vielversprechend ablief brachte das neue Jahr dann doch keine Zusage. Alles braucht eben seine Zeit.
Was bleibt ist der Glaube an die Fügung, wie es nenne, alles kommt wie es kommt. Damit umgehen ist dann die Aufgabe an der ich wachsen darf.
Was ebenfalls geblieben ist die Selbstreflexion. Ich betrachte kontinuierlich meine eigenen Handlungen, so wie ich gerne auch meine Postings überarbeite, wenn sie mir nicht mehr gefallen. Dagegen spricht jedoch die Möglichkeit meine Entwicklung zu dokumentieren, indem ich meine Ergüsse eben doch nicht alle überarbeite halte ich mir diese Option offen.
Bis dahin Grüße Florian

