Ich poste – also bin ich
Der Titel dieses Beitrags ist wieder einmal ein spontaner Einfall von mir, dessen Gedanken dazu ich in Worte fassen möchte und mir schon lange im Kopf herum geistern.
Ich stieß bei meinen Recherchen zu dieser Phrase auf Unmengen von Philosophen und Aussprüchen wie z.B. René Descartes – Sokrates – Platon – ich weiß, dass ich nichts weiss – cogito ergo sum – ich denke also bin ich – und so weiter und so fort. All diese Worte prasselten in meinen Kopf, nur genau zu dieser Phrase (Ich poste, also bin ich) fand ich nichts, also dann bitte schön von mir!
Ich möchte nur MEINE Gedanken darüber zum Ausdruck bringen. Auch wenn scheinbar nur klar ist, dass Descartes diese Phrase geprägt hat (Ich denke, also bin ich) scheint alles Andere nicht so klar zu sein, wer hat was überliefert und überhaupt aufgeschrieben. Ich weiß, wir reden hier über das Thema Philosophie, und ganz ehrlich, ICH ging immer schon davon aus, dass dieser Ausspruch von Sokrates stammt. Fragt mich nicht woher ich diese Eingebung her habe, vielleicht aus meinem Lateinunterricht vor langer Zeit.
Jedenfalls möchte ich sagen, ich befasse ich mich offenkundig schon immer mit dem Denken, also so lange ich Denken kann denke ich! Das begann ja nicht zu meiner Geburt.
Ja richtig, ich denke die ganze Zeit, und jedes Mal wenn ich eine Idee zu einem Thema habe schreibe ich diese heute auf, damit ich die einzelnen Aspekte dazu aufgreifen und hier niederschreiben kann.
Eine Frage, die mir meine Frau sehr gerne stellt ist: Warum machst Du Dir darüber Gedanken?
Die Antwort für mich selbst ist, es passiert einfach. Von hier nach da schweifen meine Gedanken bis ich plötzlich ganz woanders bin. Versuche die Richtung zu steuern oder das Denken gar zu unterdrücken scheiterten kläglich.
Und damit möchte ich abbiegen, zum Thema Ändern, sich ändern und Annehmen. Unzählige Beiträge, Videos, Aussagen, Interviews, ja einfach Posts zog ich mir die letzten Jahre rein. Es waren bestimmte „Anbieter“ zu diversen Themen, sprich Kanäle die mich bis heute interessieren und die zu Themen referieren, die mir wichtig sind. Mehr und mehr fokussierte ich mich also auf mich selbst sodass ich heute auf meine innere Stimme höre und anstatt zu versuchen nicht mehr zu denken, schreibe ich es auf und so poste ich es auch. Auf diese Weise kann ich nämlich alles sammeln, einzelne Puzzleteile sortieren und zum Schluss meine Gedanken in klaren Sätzen formulieren.
Der Gedanke, jemanden könnte interessieren was ICH denke, kam mir natürlich auch. Aber nur in dem Zusammenhang, dass ich fort an nurmehr tun möchte was mir gefällt, was mir gut tut und was mich ausfüllt.
Der Gedanke, dass ich nicht allein bin mit meiner „Obsession“ ist selbstverständlich ebenso präsent. Ergo ich tue was mich glücklich macht und teile dieses Geschenk mit Euch, meinen Lesern, die vielleicht ähnliche Gedanken hegen.
In diesem Sinne glg Florian